Auch bei diesem Treffen lag die Moderation in den Händen von Norbert Poppe, der auch als Projektbegleiter (Coach) den Verband im Rahmen der Förderung durch das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ berät. Unterstützend konnte auch dieses Mal auf die Bildungsexpertin Tanja Berg zurückgegriffen werden, die bereits die Deutsche Jugendfeuerwehr im Projekt „Strukturfit für Demokratie“ unterstützt hat. Auf die Multiplikatoren warteten zwei spannende und methodenreiche Tage.

Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung des Programms berichteten wir über den aktuellen Stand der Dinge im Projekt. Anschließend sollte der Auftrag des Projektes und der MultiplikatorInnen noch einmal kurz beleuchtet werden. Das Demokratieprojekt soll die Demokratie in den einzelnen Feuerwehren und die Beteiligungsformen der Feuerwehrangehörigen stärken. Mit dem nötigen Rüstzeug,  mit welchem die MultiplkatorInnnen in den bisher 5 durchgeführten Schulungen ausgestattet wurden, sind sie soweit ein eigenes kleines Projekt mit Hilfe und Unterstützung der Projektreferentin in der zweiten Jahreshälfte 2012 zu planen und durchzuführen. Die nächste Aufgabe hieß „Demokratie im Bild“. Alle Teilnehmenden waren aufgerufen sich ein Bild auszusuchen und dieses mit Gedanken und Assoziationen zu füllen. Diese Methode ließ zu, dass die MultiplikatorInnen ins Gespräch kamen und sie sich über ihre Gedanken und Gefühle zum jeweiligen Bild austauschen konnten.

Pünktlich um 8.45 Uhr war am Samstagmorgen Beginn für den zweiten Teil der Multiplikatorenschulung. Mit den Fragen: wo findet Demokratie in der Feuerwehr statt und wo spielen demokratische Spielregeln und Prinzipien in der Feuerwehr eine Rolle starteten wir in die erste Gruppenarbeit. Hieran schloss sich ein kleiner geschichtlicher Input zur Entstehung der Feuerwehren und ihrer Rolle in den verschiedenen Zeitabschnitten in der Geschichte Deutschlands an. Feuerwehren haben eine starke demokratische Tradition. In einer weiteren Gruppenarbeit sollten verschiedene Probleme in den Feuerwehren diskutiert und Handlungsansätze erarbeitet werden.

Abschließend gingen wir in den Praxisteil über. Hier tauschten sich die Teilnehmer/innen darüber aus, welche Projekte bereits durch Multiplikatoren durchgeführt wurden und welche noch geplant sind. Demokratiestammtische, Workshops und Informationsveranstaltungen sollen in diesem Jahr thüringenweit durchgeführt werden.

Rundum war die fünfte Schulung wieder ein großer Erfolg. Dank der Mitwirkung und Unterstützung durch die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren nimmt das Projekt „Einmischen, Mitmachen, Verantwortung übernehmen …“ immer mehr Gestalt an.