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Auftaktgespräch im Thüringer Innenministerium zur Zusammenarbeit und Zukunft der Feuerwehren im Freistaat
Der Ausbau der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule (LFKS) zu einer modernen Schulungseinrichtung mit technisch wie personell herausragender Ausstattung, ist gemeinsam erklärtes Ziel des Thüringer Innenministers Georg Maier und des neu gewählten Vorsitzenden des Thüringer Feuerwehr-Verbands Karsten Utterodt. Beide trafen sich am 19. November 2020 zu einem ersten offiziellen Gespräch im Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales, um über die Zusammenarbeit und die Zukunft der Feuerwehren im Freistaat zu reden. "Es war ein sehr gutes Gespräch mit vielen übereinstimmenden Positionen", fasst Karsten Utterodt zusammen, der die Bedeutung des Ehrenamts als Staatsziel in der Landesverfassung und die damit verbundene Anerkennung und Wertschätzung nochmals bekräftigte.
Im besonderen Blick: die LFKS in Bad Köstritz. "Dafür bedarf es des gemeinsamen Agierens des Innenministeriums, des Verbandes und aller anderer Beteiligten. „Die entscheidenden Grundlagen sind gelegt. Jetzt müssen wir dafür Sorge tragen, dass die Landesfeuerwehrschule mittelfristig auch den tatsächlichen Lehrgangsbedarf abdecken kann“, sagte Minister Maier. Insoweit seien die Wünsche des Verbandes für weitere acht Stellen für Ausbilderinnen und einer weiteren Bildungsreferentenstelle mit der Verankerung im Haushaltsentwurf 2021 bereits auf einem guten Weg.
Der ThFV bedankte sich für die vom Thüringer Innenministerium erarbeiteten und veröffentlichten Handlungsempfehlungen wie beispielsweise zum "Ampelmodell". Für die Feuerwehren vor Ort sind sie unter Berücksichtigung der kommunalen Selbstverwaltung eine wichtige Entscheidungshilfe und Unterstützung ihrer Arbeit.
Der künftige Umgang mit den 16- bis 18-jährigen in der Thüringer Jugendfeuerwehr, das gemeinsame Vorgehen beim Thema "Extremismus und Prävention" sowie die finanzielle Ausstattung der Kommunen waren weitere Themen des Auftaktgesprächs, dem weitere Zusammenkünfte in regelmäßigen Abständen auf der Arbeitsebene folgen werden.