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Bessere Einsatzkräftenachsorge durch regionale Vernetzung der PSNV-Teams

Durch eine regionale Vernetzung der in Thüringen bestehenden PSNV-Teams soll zukünftig eine bessere Nachsorge aller Einsatzkräfte sichergestellt werden. Die Weichen hierfür konnten beim 2. Arbeitstreffen "Psychosoziale Notfallversorgung" auf Einladung des Thüringer Feuerwehr-Verbandes und des Landespolizeipfarrers bei einer Sitzung Ende November im Thüringer Innenministerium gestellt werden.

Einsatzkräfte der Feuerwehren, Polizei, Rettungsdienste und anderer Hilfsorganisationen erleben oft Situationen, die mit Verletzung, Trauer,  Leid und Tod einhergehen. Solche psychisch hoch belastenden Einsätze gehen nicht immer spurlos an den Helfern vorbei. Die PSNV von Einsatzkräften hilft den Helfern diese traumatischen Ereignisse wesentlich besser zu verarbeiten. Daher ist der Aufbau einer guten, einheitlichen, flächendeckenden Versorgung dringend geboten.
 
Die 25 Teilnehmer des Arbeitstreffens von Feuerwehr, Polizei, Notfallseelsorge, Zoll und verschiedener Hilfsorganisationen fanden sich entsprechend ihrer regionalen Zugehörigkeit zusammen, um diesbezüglich Kontakte miteinander aufzunehmen und so die regionale Vernetzung zu beginnen.

Ferner sprachen sich die Anwesenden für den Aufbau transparenter Struktur in allen Landkreisen aus, bei denen im Netzwerk gleichberechtigt alle Hilfsorganisationen, Feuerwehren, Polizei, Rettungsdienste mitwirken können. Weiterhin sollen zukünftig die Informationen sowie ein Organigramm der Strukturen der PSNV landesweit zur Verfügung stehen.
 
Der Beauftragte für PSNV des Landes Thüringen Michael Zippel verwies auf die bisherigen Erfolge und stellte Ausbildungskurse für 2014 für weitere Interessierte der PSNV in Aussicht. Abschließend rundete das positive Feedback der Teilnehmer das Arbeitstreffen ab.

Wenn Helfer Hilfe brauchen: PSNV-Teams können Einsatzkräfte nach belastenden Einsätzen helfen. (Bild: ThFV)