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News-Details

Digitalisierung im Blick

Neue Arbeitsgruppe mit klaren Zielen und viel Motivation

Man hat sich konstituiert. Was so nüchtern und formal klingt, hat einen viel interessanteren Hintergrund. Denn engagiert und motiviert traf sich die neue gegründete Arbeitsgruppe „Digitalisierung“ zu ihrer ersten Sitzung Mitte August, um sich ganz konkret mit dem digitalen Wandel und den daraus folgenden technologischen Entwicklungen zu befassen. Diese sind ein wichtiges gesellschaftliches Thema und mit nicht wenigen Herausforderungen verbunden, gerade wenn es um die Umsetzung von technologischen Prozessen bzw. technischen Erfordernissen geht.

Natürlich ist das alles kein Hexenwerk, wie oft so treffend formuliert wird. Jedoch müssen schrittweise Voraussetzungen geschaffen werden, damit eine gut funktionierende digitale Welt einziehen kann. So etwas geht nicht ohne Plan und fundierte Überlegungen.

Umfassender Prozess

Selbstredend gibt es auch im Thüringer Feuerwehr-Verband bereits digitale Arbeitsstrukturen. Ganz klar. Doch „Digitalisierung“ ist ein langwieriger Prozess und umfasst längst nicht nur „Soziale Medien“ und Videokonferenz-Programme. Für fast alle Aspekte der Verbandsarbeit, Stichwort Bildung oder Veranstaltungsmanagement, gibt es eine Fülle an mehr oder weniger geeigneten Möglichkeiten. Gerade deshalb ist ein strukturiertes Vorgehen mit kurz- und langfristigen Zielstellungen unumgänglich.

Das ist den AG-Mitgliedern, die aus den Vorständen des Verbands und der Jugendfeuerwehr sowie der Geschäftsstelle des ThFV und des Landesjugendforums kommen, ganz klar. Deshalb geht es zunächst darum, die Mitgliedsverbände und Referate zum Stellenwert von und zum Umgang mit Digitalisierung zu befragen. Klar ist auch, dass das Thema wegen der Situation rund um „Corona“ beschleunigt in den Fokus rückte. Denn nun waren wir alle darauf angewiesen, uns recht schnell mit den digitalen Möglichkeiten zu beschäftigen und sie vor allem auch zügig umzusetzen. Zahlreiche Erfahrungen haben positiver Weise so auch schon unseren Weg gepflastert.

Bedarf und Strategie

Bei diesem Prozess versteht sich die Arbeitsgruppe als Moderator mit der Aufgabe Bedarfe zu eruieren und daraus schlussfolgernd Strategien für den Verband vorzuschlagen, die auch externe Expertisen nicht ausschließen.  Die konkrete Arbeitsphase ist zunächst bis zum April 2021 festgezurrt, danach wird ein Schnitt gemacht. Das heißt, die Ergebnisse werden ausgewertet und erst danach eine weitere Planung im Konkreten vorgenommen.

Jetzt heißt es erst einmal für die AG-Mitglieder, eine Basis zu schaffen, mit der gearbeitet werden kann. Dazu gehören die Verantwortlichkeiten für bestimmte Themenfelder sowie die interne Kommunikation. Denn es geht darum, Mosaikstein für Mosaikstein zusammenzutragen, um sich ein digitales Bild von der tatsächlichen Situation machen zu können. Ist das geschafft, heißt es, die strategischen Maßnahmen zu ergreifen.

Für die nötige Grundlage wird das Arbeitsprogramm der AG in den Vorständen präsentiert, erfolgt die Bedarfserhebung bei den Kreis- und Stadtfeuerwehren sowie den Kreisjungend- und Stadtjugendfeuerwehren sowie in den Referaten, Fachbereichen und Vorständen des Verbandes. Auswertung, Analyse und Fördermöglichkeiten sind die weiteren Stichworte. Avisiert ist bereits eine Digitalkonferenz bzw. ein Fachtag im April 2021.

Der Blick in die Zukunft verspricht bei diesem zukunftsträchtigen Thema auf jeden Fall gute Aussichten.