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Feuerwehr-Führungsseminar: Eindrücke des ersten Moduls

Führen ist nicht gleich Führen. Zu dieser Erkenntnis kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Seminars zur Führungskräfteentwicklung am 26. und 27. Februar 2016. Eine gute Führungskraft muss nicht nur die Leitung der Einheiten im Einsatz beherrschen, auch eine gute Menschenführung gehört zu ihrer Aufgabe. Welche Kompetenzen dafür nötig sind und durch welche Methoden Menschen erfolgreich geführt werden können, erfuhren 14 Feuerwehrleute durch praktische Übungen, Workshoprunden und qualifizierte Seminarbausteine.

Am 26. und 27. Februar 2016 fand erstmalig das Modul „Was macht gutes Führen aus und warum ist es so wichtig?“ als Start der Seminarreihe zur Führungskräfteentwicklung in Feuerwehren im Bildungszentrum JABZ „Schloss Sinnershausen“ in Hümpfershausen statt. Die Seminarreihe ist eine Kooperation zwischen dem Thüringer Feuerwehr-Verband und der Thüringer Energie AG (TEAG).
14 angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen in diesem Rahmen nicht nur die Chance wahr, ihr Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen zu schulen, sie nutzten auch die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen, auszutauschen und sich beim Meistern von Führungsaufgaben zu unterstützen.

Eröffnet wurde das Seminar durch den Geschäftsführer des Thüringer Feuerwehr-Verbandes Alexander Blasczyk, der darauf hinwies, dass Führungspersonen der Feuerwehr viele Jahre lang hauptsächlich auf das Führen im Einsatz oder Übungsdienst vorbereitet wurden. „Menschen- oder Mitarbeiterführung spielten lange Zeit nur eine untergeordnete Rolle. Diese Defizite möchten wir mit unserem Seminarangebot ausgleichen und die Teilnehmenden dahingehend befähigen, sich in ihrer Führungsrolle sicher zu fühlen.“

Nach dem Kennenlernen der einzelnen Teilnehmenden wurde zunächst der Frage nachgegangen „Was wünsche ich mir von einer guten Führungskraft?“. Ziel war es durch ein gemeinsames Brainstorming ein erstes Gefühl zu dafür entwickeln, was eine Führungspersönlichkeit ausmacht und welchen Herausforderungen sie sich gegenübergestellt fühlt.

Neben den Anforderungen an die „gute Führungskraft“ standen im ersten Modul außerdem das eigene Führungsverständnis sowie unterschiedliche Führungsstile und -aufgaben im Mittelpunkt.
Die sich dem ersten Modul anschließenden Module werden die Faktoren Wertschätzung, Motivation und lösungsorientierte Kommunikation noch stärker fokussieren und sich mit den Themen „Führungsinstrumente in der Praxis richtig anwenden“, „Kommunikation als Antwort auf Komplexität“ und „In Konflikten stecken Chancen“ beschäftigen.

Wer sich noch für die Führungskräfteseminare anmelden will, kann dies hier tun: Anmeldung für die nächsten Seminare.