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News-Details

Gedenken an Explosionsunglück in Niederpöllnitz

Vor genau zehn Jahren ereignete sich während eines Brandeinsatzes an einem Futtermittelsilo in Niederpöllnitz (LK Greiz) ein schweres Explosionsunglück, in dessen Folge die beiden Feuerwehrkameraden Winfried Opitz und Holger Neubauer getötet sowie mehrere weitere Feuerwehrangehörige verletzt wurden. Heute erinnern Gedenktafeln in den Feuerwehrhäusern in Niederpöllnitz und Frießnitz sowie an der LFKS in Bad Köstritz an die beiden getöteten Kameraden.

Nach der großen Anteilnahme und Spendenbereitschaft für die Angehörigen der getöteten Kameraden und die Verletzten entschied sich der Thüringer Feuerwehr-Verband mit einer Sozialstiftung auch anderen Kameradinnen und Kameraden bzw. die Angehörigen der Feuerwehrangehörigen, die im Einsatz verunglücken oder infolgedessen erkranken, zu unterstützen. Seit 1. Juli 2012 besteht die Opitz-Neubauer-Stiftung als eigenständige Stiftung bürgerlichen Rechts.

Lars Oschmann, Verbandsvorsitzender und stellvertretender Stiftungsvorsitzender": "Wir erinnern uns heute an einen schweren Tag für die Thüringer Feuerwehren, an dem zwei Feuerwehrkameraden während des Einsatzes in Niederpöllnitz ihr Leben verloren haben. In guter Erinnerung behalten wir aber auch die große Hilfsbereitschaft nach diesem Unglück, welche den Grundstein für unsere Stiftung legte. Dank dieser Hilfsbereitschaft können wir heute Feuerwehrkameradinnen und -kameraden bzw. deren Angehörigen schnell und unbürokratisch helfen."

Mehr Informationen zu den beiden Kameraden und zur Opitz-Neubauer Stiftung

Im Gedenken an Winfried Opitz (*1.12.1950, +15.8.2003) und Holger Neubauer (*26.3.1981, +15.8.2003), die am 15. August 2003 bei einem Explosionsunglück in Niederpöllnitz verstarben, trägt die 2004 vom Thüringer Feuerwehr-Verband gegründete Sozialstiftung deren Namen. Seit Juli 2012 ist die Stiftung selbstständig. (Archivbild)