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Neue Regeln für Waldbrandschutz in Thüringen

Der ThüringenForst hat neue Regeln für den Brandschutz in den Thüringer Wäldern in Kraft gesetzt. So wurden Verantwortlichkeiten konzentriert und Rufbereitschaften ausgebaut. Außerdem seien die Abstimmungen mit Feuerwehr verbessert worden, teilte der Thüringenforst mit.

Die täglichen Waldbrandwarnstufen werden erstmals seit 2012 durch den Deutschen Wetterdienst an jedes der 28 Thüringer Forstämter ausgegeben. Diese richten sich nach einem Waldbrandindex, der 2013 durch die Meteorologen leicht modifiziert wurde. Die Bekämpfungsmaßnahmen, geordnet nach den Waldbrandwarnstufen, sind nun konzentriert, erst ab Warnstufe 3 muss im Staatswald eine 24-Stunden-Rufbereitschaft installiert werden. Ab dieser Stufe können auch Grillplätze und Feuerstellen gesperrt werden. Weiterhin gilt, dass mit Waldbrandwarnstufe 4 gefährdete Waldgebiete gesperrt werden können. „Nach wie vor ist der unachtsame Umgang mit Feuer durch Waldbesucher Ursache Nr. 1 bei Waldbränden“, erläutert Volker Gebhardt, Vorstandsmitglied bei ThüringenForst. Neben sorglos weggeworfenen Zigarettenkippen sind illegale Grillfeuer im Wald häufige Brandursache.

2012 fielen bei 23 Waldbränden 6,7 ha Wald (2011: 25 Waldbrände mit 4,8 ha) dem Feuer zum Opfer. Thüringen gilt damit als vergleichsweise „waldbrandsicheres“ Bundesland.

Quelle: ThüringenForst