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Zukunftskonferenz der Feuerwehren im Kyffhäuserkreis

Zur Vorbereitung der für 2024 geplanten Fusion der beiden Kreisfeuerwehrverbände Sondershausen und Altern zum neuen KFV Kyffhäuserkreis trafen sich am 4. Oktober 40 Feuerwehrleute, um gemeinsam über Fortschritte und Herausforderungen des Zusammenschlusses zu debattieren.

Entsprechend dem Motto „Gemeinsam gestalten“ veranstaltete das Projekt „Einmischen, Mitmachen, Verantwortung übernehmen“ (EMVü) des Thüringer Feuerwehrverbandes eine Konferenz, bei welcher der geplante Zusammenschluss der Kreisfeuerwehrverbände Sondershausen und Artern zum KFV Kyffhäuserkreis im Jahr 2024 strukturell vorbereitet wurde. Diese Maßnahme erscheint allen Beteiligten angesichts sinkender Mitgliederzahlen und eines hohen Kostendrucks als notwendig, damit vorhandene Kräfte und Ressourcen gebündelt werden können.

Entscheidend im Laufe des Fusionsprozesses der beiden Kreisfeuerwehrverbände ist für EMVü-Projektreferent Denny Saul die Beteiligung der aktiven Kameradinnen und Kameraden im Kyffhäuserkreis, wodurch Transparenz über die geplanten Maßnahmen sichergestellt ist. Deshalb trafen sich am 4. Oktober 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Zukunftskonferenz, um unterschiedliche Themenbereiche den Zusammenschluss betreffend zu diskutieren. Eingeladen waren Mitglieder der Feuerwehrvereine und der Freiwilligen Feuerwehren des Kreisfeuerwehrverbandes Sondershausen, auch aus dem KFV Artern nahmen Feuerwehrmitglieder teil.

Es hatte sich bereits bei anderen Regionaltreffen bewährt, dass das Forum effektiv und zielführend zusammenarbeiten kann, wenn ein reger Austausch in Kleingruppen stattfindet. Deshalb wurden die Teilnehmenden in drei zufällig zusammengesetzten Gruppen eingeteilt, die jeweils für 30 Minuten an einem Tisch mit einer beschreibbaren Tischdecke platznahmen. Die gesammelten Diskussionsbeiträge wurden auf diese Weise schriftlich festgehalten.

An Tisch 1 besprachen Mario Hasenbein, Vertreter des Kreisfeuerwehrbandes, und Kreisbandinspektor Jonas Weller die konkreten Ziele und Schritte der Fusion mit den Kameradinnen und Kameraden. Die Erwartungen der Feuerwehrleute an die Fusion wurde ebenso thematisiert wie mögliche Veränderungen, die durch diese Maßnahme für den Feuerwehrdienst bedeuten wird.

Tisch 2 widmete sich unter Leitung von EMVü-Berater Ralf Sommer Vorschlägen zu möglichen Verbesserungen bei der Feuerwehr. Besprochen wurden Fragen der Aus-, Fort- und Weiterbildung und wie das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kameradinnen und Kameraden gestärkt werden kann. Außerdem konnte hier vorgestellt werden, welche Wünsche man an das Amt für Brand- und Katastrophenschutz und an den Kreis- und Landesfeuerwehrverband stellen möchte.

Tisch 3 wurde moderiert von Manuel Kempf, der mit Sven Wreden auch einen Vertreter des Kreisfeuerwehrbandes Sondershausen begrüßen konnte. Hier wurde über konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Feuerwehren im Kyffhäuserkreis diskutiert. So galt es einerseits bestehende Kooperationen vorzustellen und andererseits auf mögliche Ideen der Teamarbeit hinzuarbeiten. Auch die Rolle der Politik und der Gemeinde- und Stadträte wurde angesprochen.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass man im Findungsprozess für die geplante Fusion entscheidend vorangekommen ist. Gleichzeitig wurden Handlungsfelder erkannt, an denen es gemeinsam zu arbeiten gilt. Lag der Fokus bei dem durchgeführten Treffen auf dem Feuerwehrkreisverband Sondershausen ist eine ähnliche Veranstaltung Anfang nächsten Jahres auch im KFV Artern geplant.